Fernkurs Rauchfreiheit-online.de

Mein Weg zum Raucher begann im zarten Alter von 13 Jahren im Kreise meiner Kumpels. Die etwas älteren Jungs (und Mädels) waren da schon „professionelle Raucher“ und wirkten unglaublich cool auf mich. Irgendwann griff auch ich zur angebotenen Fluppe. An die erste Zigarette erinnere ich mich auch nach vielen Jahren noch sehr deutlich. Vorsichtiges Paffen wurde von den erfahrenen Rauchern nicht geduldet. Also zog ich ordentlich und dann ging es los. Mein ganzer Körper wehrte sich gegen den Eindringling. Ich musste husten, meine Augen tränten, mir wurde schlecht, die Knie gaben nach und sämtliche Körperflüssigkeiten wollten auf einmal ins Freie. Wie war es bei dir?

Dieser Moment war die Geburtsstunde eines der größten Irrtümer meines Lebens. Hätte mir in diesem Augenblick jemand gesagt, dass ich nur wenige Jahre später 20-30 Zigaretten am Tag rauchen und nach spätestens einer rauchfreien Stunde erhebliche Probleme bekommen würde – ich hätte ihn für verrückt erklärt! Die gesunde Abwehrreaktion meines Körpers war für mich der Beweis, dass das bei mir unmöglich wäre. Das war der Moment, in dem die Raucherfalle bei mir zuschnappte, mit 13 Jahren am Baggersee mit ein paar Kumpels. Eigentlich wollte ich nur cool sein, etwas älter wirken und zur Gruppe „dazu gehören“.

Die nächsten Jahre waren davon gekennzeichnet, dass ich nun auch „professionell“ rauchte, den einen oder anderen Kumpel ebenfalls „überzeugte“, die Anzahl der täglichen Zigaretten sich beständig steigerte und es kaum noch Situationen gab, in denen ich nicht rauchte. Mit 26 Jahren hatte ich – nach etlichen gescheiterten Versuchen – ein einschneidendes Erlebnis, was meine „Raucherkarriere“ dann endgültig beendete. Zu dieser Zeit gab es eine Gesundheitsbroschüre, die immer ein bestimmtes Thema behandelte. Im November 1988 war es das Thema Rauchen. In ganz sachlicher Art und Weise wurde dargestellt, wie Rauchen und Sucht funktioniert, das Rauchen den Körper belastet, wie es sonst nur Hochleistungssportler tun – nur eben ohne Leistung zu bringen und welche Auswirkungen im Verlaufe des Lebens zu erwarten wären. Ohne Druck durch mein Umfeld habe ich mich ganz in Ruhe damit beschäftigt.

Parallel dazu hatte ich große Probleme mit den Treppen in die 5. Etage und musste früh erst einmal kräftig abhusten. Meine Tochter war damals gerade ein halbes Jahr alt und so hatte ich auch noch ständig ein schlechtes Gewissen. Ich wollte einfach nicht mehr! Die Broschüre war die Initialzündung. Am 22. November 1988 gegen 10 Uhr habe ich meine letzte Zigarette bewusst geraucht, mich ohne Wehmut davon verabschiedet, mein Feuerzeug verschenkt und allen Personen in meinem Umfeld gesagt: „Das war‘s für mich!“ (was mir allerdings niemand – auch meine Frau nicht – glaubte). Seitdem habe ich nie wieder eine Zigarette oder ähnliches geraucht – und es ist wunderbar! War es leicht? Auf gar keinen Fall! Ich war für den Schritt zum Nicht-mehr-Raucher nicht gut vorbereitet. Im Grund wusste ich nur, was ich nicht mehr wollte. Was mich erwartete war unklar. Eine solche Herangehensweise würde ich heute niemandem mehr empfehlen.

Statt nun zum aggressiven Raucherhasser zu mutieren, ergriff ich 2006 die Gelegenheit, eine Ausbildung zum Nichtrauchertrainer zu machen. Die Idee, aufhörwilligen Rauchern den Ausstieg zu erleichtern, gefiel mir sofort. Seit 2007 bereite ich mit meinem Team aufhörwillige Raucher in Inhouse Seminaren für Unternehmen auf den Schritt zum glücklichen Nichtraucher vor und begleite sie dann die ersten Tage und Wochen nach dem Rauchstopp. Die Erfolgsquote ist hoch. Etwa 30-40% der Teilnehmer schaffen dauerhaft (>1 Jahr) den Ausstieg. Leider waren bisher Einzelteilnehmer von unseren Maßnahmen ausgeschlossen. Das ändert sich jetzt mit dem Onlineangebot.

Welche Voraussetzungen nötig sind und wie man das Abenteuer „glücklicher Nichtraucher“ erfolgreich packt, vermittelt dir dieser Online Kurs. Dieser kombiniert das erfolgreiche Seminarkonzept mit der Zeit und Ruhe, die du zu Hause hast und dem Coaching durch uns. Nach einer Vorbereitungszeit startest du deinen Rauchstopp Tag und wirst dann noch über vier Wochen nachbetreut. Die Seminargebühr investierst du in deine Gesundheit, statt sie in blauen Dunst aufzulösen. Das solltest du dir wert sein.

Du wirst das schaffen! Ich wünsche dir auf diesem Weg viel Erfolg und bin stolz, dich mit meinem Team unterstützen zu dürfen.